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Architektin und Historikerin "Sehen lernen" - Kaija Voss teilt gerne ihr Wissen über Gebäude und deren Geschichte

Interview von Stephanie Schwaderer/ SZ Kaija Voss hat eine Marktlücke geschlossen: Ihr vor kurzem erschienenes Buch über das Kunstareal in München ist ansprechend, fundiert und - das erste seiner Art. Im Landkreis ist die zweifache Mutter als Dozentin, Stadtführerin und kenntnisreiche Mitstreiterin im Historischen Verein Wolfratshausen  bekannt. SZ: Sie leben seit 14 Jahren in Geretsried. Mit welchem Gefühl betreten Sie das Münchner Kunstareal? Kaija Voss: Stadt, Weite, Offenheit - das Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Wenn man vor den Bauten am Königsplatz oder vor den Pinakotheken steht, nimmt man gleich innerlich Haltung an. Umgekehrt genieße ich den Moment auf der Heimfahrt, wenn auf der Autobahn bei Icking erstmals die Alpen ...

PAINTING 2.0 Na endlich mal ein Paradigmenwechsel im Kunstareal, bravo!

Maria Lassnig (1919-2014), Harte und weiche Maschine / Kleine Sciencefiction,1988, Foto: Universalmuseum Joanneum, N. Lackner © Maria Lassnig Stiftung   Painting 2.0: Malerei im Informationszeitalter - Museum Brandhorst 14. NOVEMBER 2015 BIS 30. APRIL 2016   Zum ersten Mal in München werden in einer musealen Gruppenausstellung auffällig viele Künstlerinnen gezeigt – was im 21. Jahrhundert selbstverständlich sein sollte – aber nicht immer ist.  Der Workshop nimmt diese Tatsache unter die Lupe. Gibt es in der Schau speziell weibliche oder männliche Themen? Sind Maria Lassnigs Körpergefühlsbilder typisch weiblich? Ist das Thema Körper nur von Malerinnen wie etwa Ree Morton besetzt? Jutta Koether widmet sich der "feministischen" Frage und arbeitet bewusst mit Blümchendarstellungen nahe am Kitsch – vielleicht aber auch nicht? Kann die These aufgestellt werden, dass Frauen das Körperliche in den Vordergrund ihrer Arbeit stellen und ihre männlichen Kolle...

Für seinen neuen Blog reist art-Architekturkolumnist Till Briegleb durch die Welt und bespricht Neubauten....

NS Dokumentationszentrum 2015   Braunes Haus 1936 aus dem BLOG ART 19 / 02 / 2014  von Till BRIEGLEB Die meiste neue Architektur ist schlimm. Aber es geht noch schlimmer. Für seinen neuen Blog reist art -Architekturkolumnist Till Briegleb durch die Welt und bespricht Neubauten, die so falsch, schlecht und respektlos sind, dass es nur eine vernünftige Lösung für sie geben kann: "Sofort wieder abreißen!" Erster Kandidat für die goldene Abrissbirne: das NS-Dokumentationszentrum München : Wie kann es passieren, dass ein Ort des Gedenkens an die Greueltaten der Nazis genauso aussieht wie die Firmenzentrale eines globalen Wirtschaftsprüfers? Fährt man mit dem Zug nach München hinein, steht kurz vor dem Hauptbahnhof linker Hand der weiße Würfel mit vertikalen Streifen und horizontalen Glasflächen von PricewaterhouseCoopers. Steigt man kurz darauf aus der U-Bahn Königsplatz, um ins Lenbachhaus oder die Glyptothek zu gehen, steht rechter Hand der weiße Würfel...

Bürgergutachten

Die Landeshauptstadt München hat ein Bürgergutachten zum Kunstareal München: Kunst, Kultur, Wissen  in Auftrag gegeben. Münchner wurden gebeten, sich an diesem demokratischen Prozess zu beteiligen. Das Gutachten wurde 13/14 realisiert, hier kann es als pdf-Datei heruntergeladen werden . Auf You Tube gibts den Film zum Projekt:  https://www.youtube.com/watch?v=RJOjKv2mjlc.

Freiflächenworkshops im Kunstareal

Die Freiflächenkonzepte namhafter Landschaftsarchitekten sind 2001 entwickelt worden. Gerade mit Schülern/Studenten lassen sich hier wunderbare Konzepte entwickeln... "Public Green"lädt dazu ein, städteräumliche phantasievolle Utopien digital oder auch zeichnerisch weiterzuträumen. Atelier Le Balto/Berlin Download Praesentation   Gross.Max/Edinburgh  Download Praesentation  Hager Landschaftsarchitektur/Zürich  Download Praesentation Studio Urban Catalyst/Berlin  Download Praesentation     Inside Outside/Amsterdam Download Praesentation  

Schwabinger Kunstfund - Größere Entdeckungen sind trotzdem nicht zu erwarten.

Dass ein Steinwurf vom Kunstareal München entfernt ein verschollener Kunstschatz dieser Dimension so lange verborgen lag, ist unglaublich. Der Fund ist grandios, fabelhaft und natürlich eine Sensation - aber der Fund wirft viele Fragen auf. Für mich stellt sich allem voran die Frage: Darf die Öffentlichkeit den 1.500 Bilder mächtigen Schatz in Augenschein nehmen?  Die Sammlung Cor nelius Gurlitt - wenn ich sie hier so nennen darf - muss aus kulturhistorischer Sicht dringend ans Licht der internationalen Öffentlichkeit kommen - die dunklen Gefängniskammern der Münchner Justiz sind definitiv der falsche Ort, diese Schätze aufzubewahren. Der Fund darf kein Staatsgeheimnis sein, er gehört auch nicht in den "Giftschrank", warum auch?  Ich wünschte mir im Haus der Kunst eine temporäre Ausstellung - rechtlich ist das sicherlich unmöglich, aber es wäre der richtige Ort um 80 Jahre nach der Ausstellung "Entartete Kunst" in den angrenzenden Hofgarten Arkaden heute im Ha...

Kremer Pigmente im Kunstareal

80799  München, Barerstr. 46,  Kremer Pigmente Tel + 49 -89 -28 54 88 Zinnoberrot, Smalte, Bleizinngelb, Veronesererde, Lapis Lazuli, Beinschwarz und Krapplack – um nur einige der seltenen Pigmente zu nennen – sind in der Allgäuer Farbmühle zu Hause, bevor sie auf Land-, Wasser- und Luftweg in die weite Welt verschickt werden. Restauratoren, Künstler,  Handwerker gehören zum internationalen Kundenstamm der Firma Kremer Pigmente. 1977 gründete der Diplom-Chemiker Georg Kremer sein Unternehmen, das seitdem zur ersten Adresse für den Bezug historischer Pigmente und Malmittel in der westlichen Welt avancierte. Ein kurzer Besuch im Laden gibt Einblicke in die faszinierende Welt der Farben!